Nebelgeister ziehen über’s Land
steigen aus Wiesen tiefem Grund
verwischen scheu Konturen
tanzen mit dem Morgenlicht.
Wind zerzaust die Sträucher
singt in Gassen, kratzt an Fenster
Von unsichtbarer Zauberhand berührt
färben Blätter sich in rot und gold
leichten Schrittes bummeln wir
den Fluss entlang
am Horizont zerfließen Farben
schattenhaft ins Blau gemalt
des Sommers sonnenhelle Zeit verklingt
die Tage werden kürzer
gedankentief in Träumen
führt uns Herbstlicht an der Hand
_________________________________
Wenn am Abend im Kamin das Feuer knistert
ist es Zeit, der Seele Raum zu geben
zu den Gedichten
zu den Büchern
|